
Apogenix entwickelt innovative Immuntherapeutika zur Behandlung von Krebs und Viruserkrankungen wie COVID-19. Das Unternehmen verfügt über eine Pipeline von Wirkstoffkandidaten, die ihren therapeutischen Effekt über die Beeinflussung verschiedener TNF-Superfamilie-abhängiger Signalwege ausüben und darauf abzielen, bei Krebspatienten die Immunantwort gegen Tumore wiederherzustellen sowie bei Patienten mit Virusinfektionen die Lymphopenie sowie den entzündlichen Zelltod zu reduzieren.
Die Leitsubstanz Asunercept wird zur Behandlung von soliden Tumoren, malignen hämatologischen Erkrankungen und COVID-19 entwickelt. Asunercept wird derzeit in einer von Apogenix gesponserten klinischen Phase II-Studie zur Behandlung von COVID-19-Patienten in Spanien und Russland sowie in einem von der Medizinischen Universität Wien gesponserten Investigator Initiated Trial (IIT) bei Patienten mit COVID-19 geprüft. In einer Phase II-Studie zur Zweitlinienbehandlung des Glioblastoms hat die Behandlung mit Asunercept zu einer Verlängerung des Gesamtüberlebens geführt. In einer Phase I-Studie zur Behandlung des myelodysplastischen Syndroms (MDS) konnten durch Asunercept Verbesserungen bei der Blutbildung erzielt werden. Asunercept hat von der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) den PRIME (PRIority MEdicines) Status für die Behandlung des Glioblastoms erhalten.
Überdies hat Apogenix eine proprietäre Technologieplattform zur Konstruktion von neuartigen TNF-Superfamilie-Rezeptor-Agonisten (HERA-Liganden) für den breiten Einsatz in der Onkologie entwickelt, die durch ihren besonderen molekularen Aufbau im Vergleich zu anderen Biotherapeutika, wie z.B. Antikörpern, deutliche Vorteile aufweisen. Apogenix‘ HERA-Liganden haben in vitro und in vivo eine starke Anti-Tumor-Wirksamkeit und ein gutes Sicherheitsprofil gezeigt. Basierend auf dieser Technologieplattform entwickelt Apogenix CD40-, CD27-, GITR-, HVEM- und 4-1BB-Rezeptor-Agonisten für die Krebsimmuntherapie.