- Immatics konnte die Durchführbarkeit und Verträglichkeit seiner adoptiven Zelltherapie (ACT) IMA101 zeigen, welche körpereigene T-Zellen gegen mehrere definierte pHLA Zielstrukturen gleichzeitig einsetzt – ein sogenannter Multi-Target-Ansatz. Die Behandlung führte zu einer hohen Konzentration tumorspezifischer T-Zellen im Blut.
- Die klinischen Verläufe der Patienten deuten auf COL6A3 Exon 6 als vielversprechende Tumorzielstruktur für eine weitere Evaluierung hin.
- Die Daten befürworten außerdem die weitere Untersuchung eines Multi-Target ACT-Ansatzes mit potenteren T-Zell-Rezeptoren (TCRs).
Immatics N.V. („Immatics”), ein Unternehmen, das sich auf die Entwicklung und Herstellung von T-Zell-basierten Immuntherapien für die Behandlung von Krebs fokussiert, gab heute die Präsentation von Phase-1-Daten aus der ACTolog® IMA101 Studie auf der 35. Jahrestagung der Society for Immunotherapy of Cancer (SITC) bekannt. Die virtuelle Konferenz findet vom 9. bis 14. November 2020 statt. ACTolog® ist eine Pilotstudie für einen personalisierten TCR-T-Ansatz, der mehrere unterschiedliche Krebs-Zielstrukturen gleichzeitig adressiert, ein sogenannter Multi-Target-TCR-T-Ansatz. Ziel hierbei ist es, die derzeitigen Grenzen effektiver Immuntherapien, wie Tumor-Heterogenität und Mechanismen, durch die sich Tumore der Immunerkennung entziehen, zu überwinden. Die auf der Konferenz präsentierten Daten, zeigen die Durchführbarkeit des Ansatzes sowie die Verträglichkeit der Therapie. Des Weiteren zeigen einzelne Fallstudien in der Patientenpopulation, dass eine weitere Entwicklung des personalisierten ACT-Ansatzes lohnenswert ist, allerdings mit potenten, hochspezifischen TCRs wie sie von Immatics‘ ACTengine® Plattform bereits eingesetzt werden.